In der vorliegenden Arbeit wird die ubersetzung fehlender Verben mit Hilfe der Kasusgrammatik nach Charles J. Fillmore untersucht. Ziel der Untersuchung ist es, herauszufinden, ob die Kasusgrammatik ein Hilfsmittel stir Obersetzung im Ausgangstext fehlender Verben darstellen kann. Ausgangspunkt ist die ubersetzung aus der deutschen in die indanesische Sprache (Bahasa Indonesia). Die Autorin ist rich daruber im klaren, daf3 Bich aus der vorliegenden Untersuchung nicht unbedingt allgemeing ltige Aussagen ftr die ubersetzungen aus oder in andere Sprachen ableiten lassen.
Die vorliegende Arbeit besteht aus vier Kapiteln. Mach der Ein leitung (Kapitel I) wird im zweiten Kapitel (in vereinfachter Form) dargestellt, was unter fehlenden Verben zu verstehen ist, welche Funktion sie habeas and in welcher Art von Satzen die Verben fehlen. Ferner wird in Kapitel zwei der theoretische Rahrnen, d.h. konkret die IC sustheorie nach Fillmore, erlautert. Insbesondere werden die Tiefenstruktur und die in der Kasustheorie vorkommenden Verbarten vorgestellt. In Kapitel drei wird anhand von Eeispielsatzen der eingangs genannten Frage nachgegangen and die Ergebnisse anschlie0end in Kapitel vier zusammengefa_t.
Als Ergebnis der Studie 1a_t sick feststellen: die Kasusgrammatik kann als Hilfsmittel beim iibersetzungsvorgang fehlender Verben eine Rolle spielen, aber stellt niche das wichtigste Element fur diesen Pr'oze_ dar, Die Untersuchung ergibt, da5 der Kontext, die Prapositionen und Adver-bien als ahnlich wichtige oiler wichtigere Faktoren als die Kasusgrammatik gelten konnen.